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Zu den aktuellen Designtrends gehören die Wiederbelebung grober, pixeliger Grafik, Gestaltung, die gezielt ungestaltet aussieht, und experimentelle Typografie. Alle diese Trends können Sie natürlich einzeln in Ihre Arbeit einfließen lassen. Hier werden wir sie miteinander kombinieren und eine eigene Schrift erstellen, die den Pixeltrend aufnimmt, um einen experimentellen Font zu designen, der für Anti-Design eingesetzt werden kann.
Der Font soll aussehen wie ein Pixelfont, der gestalterische Dreh dabei ist jedoch, dass die »Pixel«, aus denen er besteht, frei mit dem Buntstift-Werkzeug gezeichnet sind. Alle Stämme besitzen grob eine einheitliche Strichstärke, horizontale Linien unterschiedlicher Zeichen befinden sich auf einheitlicher Höhe, es gibt jedoch kein präzises Raster, das jeden einzelnen »Pixel« definiert – der handschriftliche Charakter soll deutlich sichtbar sein [Abb. 1].
Abb. 1: Der Pixelfont mit den handgezeichneten Pixeln
Gestaltungraster für Schriften können auch nach anderen Prinzipien aufgebaut sein. Überlegen Sie sich eine gestalterische »Klammer«, bestimmte Proportionen und Formen, die allen Zeichen gemeinsam sind [Abb. 2].
Abb. 2: Alle Zeichen dieser Schrift sind auf diesem Neuner-Raster aufgebaut.
Sie können mit Experimenten für einzelne Zeichen beginnen und dann probieren, wie sich weitere Zeichen in dieses Konzept integrieren lassen – arbeiten Sie im Farbmodus RGB [Abb. 3].
Abb. 3: Die ersten Proben kann man einfach skizzieren, aber zum Glück ist das Experimentieren mit geometrischen Grundformen in Illustrator einfach erledigt. Denken Sie in einer frühen Phase auch daran, wie sich Satzzeichen und Akzente mit Ihrem Formkonzept umsetzen lassen.
Lassen Sie sich zu Experimenten inspirieren: https://www.creative-aktuell.de/creative-aktuell-magazin/details/illustrator-logo-markante-buchstaben.html. Den Beitrag zu Gestaltungsrastern und den gestreiften Buchstaben finden Sie unter: https://www.creative-aktuell.de/de/creative-aktuell-magazinbeitrag/item/illustrator-gestaltungsraster.html
Den Aufbau eines Gestaltungsrasters für ein Plakat haben wir in diesem Beitrag durchgespielt. Auch den darin entwickelten Satz Buchstaben habe ich zu einem Font ausgebaut. Der taktile Eindruck dieses Designs passt ebenfalls zu einem der neuen Designtrends [Abb. 4].
Abb. 4: Vorgegeben sind bei diesem Design die strengen Grundelemente und ein horizontales Raster. Die Linien werden bei jedem einzelnen Zeichen dann möglichst kreativ verschlungen.
Sehen Sie sich verschiedene Schriftarten an, finden Sie die gemeinsamen gestalterischen Merkmale der Zeichen. In Ihren eigenen Entwürfen skizzieren Sie mehrere Zeichen und finden Sie ebenfalls die gemeinsamen Merkmale und übertragen diese von einem auf andere Zeichen. Häufig werden Schriften wie aus einem Baukasten aufgebaut: Zu Beginn zeichnet man die Teile, die an verschiedenen Zeichen immer wieder auftauchen [Abb. 5].
Abb. 5: Wiederkehrende Elemente der »Blenny Black«
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