Wie Sie Volltonfarben (Sonderfarben) in Illustrator problemlos einsetzen
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In Druckdokumenten können neben den Prozessfarben (also Farben, die durch Zusammendruck der Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz gemischt werden) Volltonfarben – auch Sonderfarben, Schmuckfarben oder Spot Colors genannt – verwendet werden. Da Adobe in der Online-Hilfe immer die Bezeichnung Volltonfarben verwendet, habe ich mich dazu entschlossen, hier auch diesen Begriff zu benutzen.
Farbmanagement hat uns Workflows gebracht, in denen wir die Fotos für unterschiedliche Ausgabesituationen nicht mehr einzeln anpassen müssen, sondern uns auf Profile verlassen können – meistens jedenfalls. Nicht passend eingestellt kann das Farbmanagement aber auch zu Irritationen und unerwünschten Konvertierungen führen. Daneben gibt es aber noch weitere Stolperfallen für Farbveränderungen.
Bei vielen Grafiken ist nicht von vorne herein bekannt, in welchem Zusammenhang sie verwendet werden. Ein Logo muss sich sowohl auf einem Briefbogen wie auch auf dem farbigen Hintergrund eines großen Banners gut abheben. Die Symbole auf einer Landkarte müssen sich auf sehr unterschiedlich farbigen Bereichen »behaupten«. Andere Grafiken – vor allem im Screendesign – müssen dagegen gleich in unterschiedlichen Stadien gestaltet werden, um kenntlich machen zu können, ob z.B. ein Button gerade gedrückt ist.
In diesem Artikel wollen wir betrachten, wie Illustrator mit Farbräumen, also den Farbmodi und Farbprofilen fremder Daten umgeht. Anschließend wollen wir darauf eingehen, was das im Workflow mit InDesign bedeutet.