Wie Sie eine professionelle Objektivkorrektur mit Photoshop durchführen
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Woher kommen Abbildungsfehler? Moderne Kameras sind ungeheuer komplexe technische Apparate. Das gilt in besonderem Maß auch und gerade für die Objektive. Im Prinzip ist der Aufbau derselbe wie in den „Urzeiten“ der Fotografie: Ein lichtempfindliches Medium (heute: ein lichtelektrischer Sensor) liegt in einem dunklen Raum (lat.: „camera obscura“) einem optischen System gegenüber, das das Umgebungslicht fokussiert und auf das Medium wirft. Dieses Gesamtsystem ist naturgegeben und unvermeidlich mit Einschränkungen behaftet, die die Abbildungsqualität in vielfältiger Weise be einträchtigen. Quelle hierfür ist einerseits das Medium, vorrangig aber die Optik (das Objektiv). Es besteht aus mehreren Linsen mit verschiedenen (teils exotischen) Glassorten und ist aufwändig oberflächenvergütet.
Das Entfernen von Bildfehlern und unerwünschten Bildelementen gehört zum Tagesgeschäft der Bildbearbeitung. Photoshop bietet hierfür viele verschiedene Werkzeuge und Funktionen. Diese stellen wir Ihnen anhand von Praxisbeispielen vor. Mit dabei ist nun auch das neue Entfernen-Werkzeug, welches im Mai 2023 in Photoshop integriert wurde.
Die Option für das inhaltsbasierte Füllen findet man inzwischen in mehreren Photoshop-Funktionen. So verblüffend gut diese Technologie auch funktionieren kann – auch sie will erst einmal verstanden und beherrscht werden. Wir erläutern anhand von konkreten Beispielen, wie Sie inhaltsbasierte Korrekturen jeweils richtig durchführen.
Leider ist es nicht immer möglich, Food unter idealen Bedingungen zu fotografieren. Besonders in Restaurants herrschen meistens komplizierte Lichtsituationen, so wie ein unzureichendes, nicht neutrales Kunstlicht oder eine Mischung aus Kunst- und Tageslicht. Eventuell müssen Sie aus Kostengründen ein Stockfoto verwenden. Wir zeigen Ihnen an einem Beispielbild, worauf es bei der Korrektur von Foodfotos ankommt.