Wie Sie PDF-Dateien in Illustrator umfassend bearbeiten
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Es sollte eigentlich nicht passieren, kommt aber trotzdem häufig vor: Ein alter Flyer soll mit kleinen Änderungen neu aufgelegt werden und es steht nur noch ein PDF zur Verfügung. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Falls irgend möglich, sollten Sie bei der Bearbeitung von Altdaten immer probieren, die Quelldateien zu erhalten. Je nach Art der Änderung kann auch eine Bearbeitung in Acrobat – ggf. mit Plug-ins – noch ein besserer Weg sein. Erst wenn es gar nicht anders geht, sollten Sie das PDF in Illustrator bearbeiten. In manchem Fall ist ein kompletter Neuaufbau des Dokuments ebenfalls eine Überlegung wert, vor allem wenn das Layout des Dokuments ohnehin einer Auffrischung unterzogen werden könnte.
Es gibt viele Gründe, anderen Anwendern Zugriff auf Ihre Illustrator-Dokumente zu gewähren: Kooperationen oder das Einholen von Feedback und nicht zuletzt, falls Sie selbst an unterschiedlichen Systemen arbeiten und Dokumente überall erreichen wollen (auch dann, wenn es nicht erlaubt ist, eine externe Festplatte oder einen Stick anzuschließen).
Wahrscheinlich haben Sie mindestens schon von einem bereits viel zu umfangreichen Projekt gehört, das in Illustrator aufgebaut wurde und nun um weitere 20 Seiten wachsen soll. Oder zukünftig auch Tabellen beinhaltet. Und die Schriftformatierung ließe sich in InDesign auch viel einfacher handhaben. Welche Möglichkeiten haben Sie eigentlich, wenn Sie selbst so ein Projekt »erben«?
Nicht alles kann man problemlos in Illustrator erledigen. Manche Arbeitsschritte können Sie in Photoshop oder Fresco besser durchführen und etliche visuelle Effekte funktionieren überhaupt nur in pixelbasierten Programmen. Die Austauschmöglichkeiten werden glücklicherweise immer besser, sodass man Illustrationen verlustfrei austauschen kann und vor allem keine unnötigen Duplikate erstellen muss.