Wie Sie Motive durch Pixellierung in Photoshop verfremden
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Pixel sind die kleinsten Einheiten der digitalen Bildbearbeitung. Norma- lerweise ist ihre Sichtbarkeit nicht erwünscht. Deshalb werden sie bewusst so klein gehalten, dass sie u nterhalb des Auflösungsvermögens des Wiedergabeverführens oder u nterhalb der Wahrnehmungsschwelle des Auges liegen. Manchmal j edoch we rden sie auch als Gestaltu ngsmittel eingesetzt. Erfolgt dies vollflächig, kann man die Pixellierung einfach durch starke Reduzierung der Auflösung realisieren.
Ein beliebter Effekt zur Darstellung von märchenhaften oder zauberhaften Szenen ist ein Glow-Effekt. Das Objekt, das zum Glühen gebracht werden soll, wird zuerst freigestellt, damit es entsprechend bearbeitet werden kann. Der Hintergrund wird stark abgedunkelt. Dabei werden Bildbereiche, die vom Glühen aufgehellt werden sollen, ausmaskiert. Ein wenig Glitter und Flitter runden die Szene schließlich ab.
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie aus einem Stadtfoto eine grelle, hyperrealistische Szene im Cyberpunk-Stil erzeugen. Ein großer Teil der Umsetzung gelingt nichtdestruktiv mithilfe eines vielseitigen Smartfilters. Spezielle Neon-Effekte und überstrahlte Lichter verstärken den futuristischen Eindruck.
Im Grunde geht es um Motive, die auf das Wesentliche reduziert werden. Solche Motive können auf digitaler Basis am besten mit Vektoren erzeugt werden. Im Ergebnis entstehen Elemente mit gestochen scharfen Konturen, die ohne Qualitätsverlust skalierbar sind. Diese werden wir in Photoshop mithilfe der Form- und Pfad-Werkzeuge erzeugen und zu einem modern wirkendem Papier-Design komponieren.