Wie Sie Initiale in InDesign gekonnt und individuell gestalten
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Neben der »korrekten«, klassischen Art, Initialbuchstaben zu gestalten, können Sie vor allem in individuellen Layouts für Werbung oder künstlerische Einsatzgebiete auch noch andere Initialvarianten einsetzen. Die folgende Variante ist vor allem dann interessant, wenn Sie sehr große Initialbuchstaben verwenden, die zum Beispiel über vier oder mehr Zeilen laufen. Gerade bei schrägen Buchstaben entsteht das Problem, dass eine deutliche Lücke zwischen Initiale und umgebendem Text entsteht. Und je größer der Text ist, desto auffälliger wird das Problem. Wegen der individuellen Natur von Buchstaben lässt sich diese Gestaltungsvariante nicht mit Absatz- oder Zeichenformatvorlagen automatisieren. Hier ist Handarbeit gefragt. Deshalb eignet sich diese Lösung nicht für den Massensatz, sondern für individuelle Layouts.
Fonts mit handschriftlicher Anmutung können eine nützliche Ergänzung für Ihre typografische Palette sein, wenn Sie sie sparsam und bewusst einsetzen. Dann können Sie zu einer authentischen und ungezwungenen Anmutung Ihrer Layoutprojekte beitragen. Mehr als beim Einsatz anderer Schrifttypen sollten Sie jedoch auf eine wirklich individuelle Schriftwahl und eine sorgfältige Textgestaltung achten.
Die Schriftverwaltung war in der Vergangenheit in InDesign eine heikle Angelegenheit. Mit den neueren InDesign-Versionen und den praktischen Tipps in diesem Artikel gehören solche Probleme aber endgültig schnell der Vergangenheit an.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit einer spannenden Technik, die auf dem Holzletterdruck basiert und diesen in das Zeitalter der digitalen Typografie überträgt. Die Grundlage sind variantenreiche Schriftfamilien – chromatische Fonts – die genau für diesen Zweck geschaffen wurden.