Die Produktfotografie ist eines der anspruchsvollsten Gebiete der professionellen Fotografie. Sie erfordert eine Unmenge an Fachwissen und Erfahrung ebenso wie eine entsprechende Ausrüstung und Ausstattung. Anspruchsvolle Produktaufnahmen gehören deshalb in die Hand eines ausgebildeten Fotografen. Es gibt jedoch einige wichtige Gründe, warum wir uns hier in „Photoshop Aktuell“ auch mit diesem Thema auseinandersetzen: Zum einen ist hochwertige Produktfotografie Voraussetzung für eine erfolgreiche Nachbearbeitung der Aufnahmen in Photoshop. Und da ist es sehr vorteilhaft, wenn man über Grundzüge dieses Metiers Bescheid weiß – und sei es nur, um mit dem Fotografen besser kommunizieren zu können, mit dem zusammen man als professioneller „Photoshopper“ dem gemeinsamen Kunden ein optimales Ergebnis liefern möchte.
Selbst erfahrene Fotografen haben mit Bildfehlern zu kämpfen. Typische Fehler, die sich mit Photoshop nachträglich beseitigen oder abmildern lassen, sind zum Beispiel Bildrauschen, falscher Weißabgleich, Über- und Unterbelichtung, harte Schatten bei Porträts, ungünstige Bildkomposition und viele mehr. Wir zeigen Ihnen schnelle Korrekturmöglichkeiten für einige typische Beispiele.
Neben der Belichtungseinstellung ist der Weißabgleich eine der wichtigsten Einstellungen schon beim Fotografieren, und in der Bildbearbeitung wird der Weißabgleich meistens als erste Korrektur eingestellt. In diesem Artikel erläutern wir Ihnen die Grundlagen für eine gezielte Anwendung und zeigen, wie Sie die Einstellungen in Photoshop richtig treffen.
Abbildungsfehler in Fotos entstehen durch unterschiedliche konstruktionsabhängige Bedingungen. Nicht zu vermeidende Verzeichnungen in Fotos sind ganz besonders beim Einsatz kurzer Brennweiten und einem großen Bildwinkel die Regel. In manchen Kameras werden Verzeichnungen softwareseitig ausgeglichen. Und selbstverständlich steht Ihnen Photoshop zur Nachbearbeitung mit hilfreichen, teilweise automatischen Funktionen zur Seite, die wir Ihnen in diesem Artikel erklären.