Grundlagen und Praxis der professionellen Food-Fotografie und -bildbearbeitung
Aus dem Inhalt
Food-Fotografie ist ein sehr anspruchsvolles und schwieriges Gebiet der Sachfotografie. Prinzipiell geht es darum, Speisen und Getränke so gefällig und appetitlich wie nur irgend möglich aussehen zu lassen. Food-Fotografie dient üblicherweise entweder werblichen oder redaktionellen Zwecken. Für beide Bereiche sind die Voraussetzungen jedoch ähnlich. Für die Food-Fotografie gibt es zwei Intentionen, die jeweils mit eigenen Arbeitsweisen verknüpft sind und sich deshalb grundlegend unterscheiden.
In diesem Artikel erläutern wir Ihnen zwei bewährte Schärfetechniken in Photoshop. Mit speziellen Einstellungen bei diesen Filtern können sehr gezielt unterschiedliche Ergebnisse realisiert werden. Mit einem optional ergänzenden Arbeitsschritt wird auch in schwierigen Fällen die höchstmögliche Schärfe erzielt, ohne ein Bild zu zerstören.
Durch das Fotografieren mit Ultraweitwinkel- und Fisheye-Objektiven entstehen extreme Verzeichnungen. Um eine reale Abbildung zu erzielen, müssen diese Objektivverzeichnungen später entfernt werden. Dafür eignet sich in Photoshop der Filter »Adaptive Weitwinkelkorrektur« ganz besonders gut. Wir zeigen die Vorgehensweise anhand eines praktischen Beispiels.
Selbst erfahrene Fotografen haben mit Bildfehlern zu kämpfen. Typische Fehler, die sich mit Photoshop nachträglich beseitigen oder abmildern lassen, sind zum Beispiel Bildrauschen, falscher Weißabgleich, Über- und Unterbelichtung, harte Schatten bei Porträts, ungünstige Bildkomposition und viele mehr. Wir zeigen Ihnen schnelle Korrekturmöglichkeiten für einige typische Beispiele.