Wie Sie in InDesign Farbvielfalt durch Mischdruckfarben erzeugen
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Farbvielfalt durch Mischdruckfarben Was sind Mischdruckfarben? In InDesign können Sie nicht nur Prozess- und Volltonfarben definieren, sondern auch sogenannte Mischdruckfarben. Dies sind Farben, die aus zwei oder mehr Volltonfarben oder einer Vollton- und einer oder mehreren Prozessfarben gemischt werden. Der Vorteil von Mischdruckfarben ist unter anderem, dass Sie mit einer möglichst geringen Anzahl Druckplatten eine möglichst hohe Farbanzahl erzielen. Viele zweifarbige Druckwerke bestehen aus Schwarz und einer Volltonfarbe. Sie könnten der Volltonfarbe beispielsweise einen bestimmten Anteil Schwarz hinzufügen, dadurch erhalten Sie einen dritten Ton – eine Mischdruckfarbe –, der etwas dunkler ist als die reine Volltonfarbe. Ein anderes Beispiel: Ihr Job soll mit zwei Volltonfarben gedruckt werden, etwa einem Blau und einem Gelb. Wenn Sie nun eine Mischdruckfarbe aus diesen beiden Volltonfarben erzeugen, können Sie Ihrem Dokument ein Grün hinzufügen.
Zu den gefürchtetsten Ausgabeproblemen gehören fehlerhaft gedruckte Farben, da sie im Zweifelsfall die gesamte Druckauflage ruinieren können. Lernen Sie in diesem Artikel, wie Sie InDesign so einrichten können, dass das Programm sämtliche relevanten Farbprobleme automatisch aufspürt und Sie im Zweifelsfall benachrichtigt, sodass Sie die Fehler schnell und einfach korrigieren können.
Die Auswahl harmonierender und zum Projekt passender Farben kann sehr schwierig sein. Aus diesem Grund gibt es schon seit 2008 interaktive Adobe-Werkzeuge für die Auswahl von Farben. Im Lauf der Zeit hat Adobe Color verschiedene neue Funktionen erhalten, die die Anwendung noch leistungsfähiger machen – Grund genug, das Zusammenspiel zwischen InDesign und Adobe Color ausführlich unter die Lupe zu nehmen.
In InDesign können Sie die verschiedensten Farbsysteme verwenden – zum Beispiel RGB-Farben für Dokumente, die am Bildschirm präsentiert werden oder CMYK- sowie Volltonfarben für den Offsetdruck. Zum Mischen von Farben bieten sich zudem die Farbräume Lab und HSB (Letzterer seit InDesign 2021) an. Wann Sie welches Farbsystem verwenden sollten und wie Sie die jeweilige Farbdefinition in InDesign vornehmen, erklärt dieser Artikel.