Für die Optimierung der Fotos aus Ihrer Digitalkamera haben Sie grob gesagt zwei Möglichkeiten: Sie korrigieren die Fehler nur dann, wenn sie offensichtlich sind – manuell mit den Werkzeugen von Photoshop und seinem Sensor-Rohdaten-Entwicklungsmodul ACR (Adobe-Camera- Raw- Zusatzmodul). Oder Sie nehmen sich einmal die Zeit (hierfür sind etwa ein bis zwei Arbeitstage erforderlich), um alle automatisch korrigierbaren Abbildungsfehler Ihrer Ausrüstung über Testaufnahmen zu erfassen, daraus Profile zu generieren und diese Profile von nun an mehr oder weniger automatisch auf alle Ihre Fotos anwenden zu können.
In diesem Artikel erläutern wir Ihnen zwei bewährte Schärfetechniken in Photoshop. Mit speziellen Einstellungen bei diesen Filtern können sehr gezielt unterschiedliche Ergebnisse realisiert werden. Mit einem optional ergänzenden Arbeitsschritt wird auch in schwierigen Fällen die höchstmögliche Schärfe erzielt, ohne ein Bild zu zerstören.
Durch das Fotografieren mit Ultraweitwinkel- und Fisheye-Objektiven entstehen extreme Verzeichnungen. Um eine reale Abbildung zu erzielen, müssen diese Objektivverzeichnungen später entfernt werden. Dafür eignet sich in Photoshop der Filter »Adaptive Weitwinkelkorrektur« ganz besonders gut. Wir zeigen die Vorgehensweise anhand eines praktischen Beispiels.
Selbst erfahrene Fotografen haben mit Bildfehlern zu kämpfen. Typische Fehler, die sich mit Photoshop nachträglich beseitigen oder abmildern lassen, sind zum Beispiel Bildrauschen, falscher Weißabgleich, Über- und Unterbelichtung, harte Schatten bei Porträts, ungünstige Bildkomposition und viele mehr. Wir zeigen Ihnen schnelle Korrekturmöglichkeiten für einige typische Beispiele.