Das bis hier beschriebene Verfahren der Digitalkamera-Profi lierung erfordert obligatorisch einen ColorChecker von X-Rite, der nicht ganz preiswert ist. Leider ist dieses Target auch nur begrenzt zukunftsfähig, denn es stammt noch aus den Zeiten der analogen Fotografi e und entspricht deshalb den speziellen Anforderungen der digitalen (zum Beispiel Metameriefreiheit) nicht unbedingt. Es steht zu erwarten, dass sich in absehbarer Zeit hier einiges tun wird – einerseits dadurch, dass Adobe den DNG Profile Editor durch Editierbarkeit der Target-Zielwerte auch für andere Targets anwendbar macht, zumindest für den Digital ColorChecker SG.
In diesem Artikel erläutern wir Ihnen zwei bewährte Schärfetechniken in Photoshop. Mit speziellen Einstellungen bei diesen Filtern können sehr gezielt unterschiedliche Ergebnisse realisiert werden. Mit einem optional ergänzenden Arbeitsschritt wird auch in schwierigen Fällen die höchstmögliche Schärfe erzielt, ohne ein Bild zu zerstören.
Durch das Fotografieren mit Ultraweitwinkel- und Fisheye-Objektiven entstehen extreme Verzeichnungen. Um eine reale Abbildung zu erzielen, müssen diese Objektivverzeichnungen später entfernt werden. Dafür eignet sich in Photoshop der Filter »Adaptive Weitwinkelkorrektur« ganz besonders gut. Wir zeigen die Vorgehensweise anhand eines praktischen Beispiels.
Selbst erfahrene Fotografen haben mit Bildfehlern zu kämpfen. Typische Fehler, die sich mit Photoshop nachträglich beseitigen oder abmildern lassen, sind zum Beispiel Bildrauschen, falscher Weißabgleich, Über- und Unterbelichtung, harte Schatten bei Porträts, ungünstige Bildkomposition und viele mehr. Wir zeigen Ihnen schnelle Korrekturmöglichkeiten für einige typische Beispiele.