Wie Sie richtig mit ICC-Profilen in InDesign arbeiten
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sRGB versus Adobe RGB und ECI. RGB In der Creative Suite ist in der mitgelieferten Farbmanagementvorgabe »Europa, Druckvorstufe 2« standardmäßig »Adobe RGB (1998)« eingestellt (Bearbeiten ?? Farbeinstellungen). Wie der Name bereits sagt, hat Adobe dieses ICC-Profi l entwickelt. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufi g, dass Sie in den Adobe- Produkten mit diesem Farbraum arbeiten müssen. Da zahlreiche Anwender in der Praxis bei Aktivierung des Farbmanagements das ECI-RGB-Profi l verwenden, hat sich dieses zum Branchenstandard entwickelt. Allerdings gilt hier: Verwenden Sie unabhängig vom Branchenstandard den RGB-Arbeits farb raum, der in Ihrer täglichen Praxis am häufigsten zum Einsatz kommt.
Zu den gefürchtetsten Ausgabeproblemen gehören fehlerhaft gedruckte Farben, da sie im Zweifelsfall die gesamte Druckauflage ruinieren können. Lernen Sie in diesem Artikel, wie Sie InDesign so einrichten können, dass das Programm sämtliche relevanten Farbprobleme automatisch aufspürt und Sie im Zweifelsfall benachrichtigt, sodass Sie die Fehler schnell und einfach korrigieren können.
Die Auswahl harmonierender und zum Projekt passender Farben kann sehr schwierig sein. Aus diesem Grund gibt es schon seit 2008 interaktive Adobe-Werkzeuge für die Auswahl von Farben. Im Lauf der Zeit hat Adobe Color verschiedene neue Funktionen erhalten, die die Anwendung noch leistungsfähiger machen – Grund genug, das Zusammenspiel zwischen InDesign und Adobe Color ausführlich unter die Lupe zu nehmen.
In InDesign können Sie die verschiedensten Farbsysteme verwenden – zum Beispiel RGB-Farben für Dokumente, die am Bildschirm präsentiert werden oder CMYK- sowie Volltonfarben für den Offsetdruck. Zum Mischen von Farben bieten sich zudem die Farbräume Lab und HSB (Letzterer seit InDesign 2021) an. Wann Sie welches Farbsystem verwenden sollten und wie Sie die jeweilige Farbdefinition in InDesign vornehmen, erklärt dieser Artikel.