Wie Sie den Bildprozessor von Photoshop produktiv einsetzen
Aus dem Inhalt
Digitalfotografen kennen das Dilemma: Sie haben bei einem Shooting Hunderte toller Fotos gemacht, haben die Camera-Raw- oder JPG-Dateien mit Photoshop und ACR korrekt eingestellt – da ruft der Auftraggeber an und sagt, dass er ganz schnell noch per E-Mail die gesamten Fotos als kleine Thumbnails für eine Vorauswahl benötige, am besten natürlich sofort. Und morgen sollten die HiRes-TIFFs auf DVD auf seinem Schreibtisch liegen.
Color Lookup-Tabellen ermöglichen es, komplexe Farb- und Kontrasteinstellungen schnell auf einzelne oder auch Stapel von Bildern in Photoshop vorzunehmen. In Photoshop kann eine LUT-Einstellung aus einer Vielzahl von Einstellungsebenen erzeugt werden. LUT sind nicht nur plattformübergreifend, sondern auch programmübergreifend einsetzbar. Ein einheitlicher Look kann deshalb auch medienübergreifend schnell realisiert werden.
Die »Mischoptionen« in Photoshop bieten viele kreative Einsatzmöglichkeiten. Zwei Ebenen können durch Schieberegler im Gesamtkanal oder in den Einzelkanälen überblendet werden. Dadurch entstehen unsichtbare Masken, welche die Sichtbarkeit der jeweiligen Ebene steuern. Die Funktion wird allgemein wenig verwendet, ist aber relativ einfach anzuwenden. Wir zeigen sie Ihnen in Theorie und Praxis.
Voreinstellungen, die für jeden Anwender optimal sind, kann es nicht geben, dazu sind die Anwendungsgebiete und die verwendete Hardware zu unterschiedlich. Dennoch ist es gut zu wissen, welche wichtigen Voreinstellungen es in Photoshop gibt und was sie bewirken. Viele Anwender können mit diesem Wissen in einigen Bereichen noch etwas ihren Workflow und die Arbeitsgeschwindigkeit optimieren oder sogar Programmfehler ausgleichen.