Wie Sie eine gelungene Graustufenumsetzung mit Photoshop erzielen
Aus dem Inhalt
Schwarzweiß in Zeiten der Digitalfotografie Schwarzweiß ist die bei Weitem ursprünglichste Form der Fotografie. Fotos in Farbe gibt es in weiterer Verbreitung erst etwa seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Vorher war die Farbfotografie nur auf Experimente begrenzt – man hielt sie (wie den Tonfilm anfangs auch) für schlicht überflüssig und ausdrucksschwach. Seitdem die Farbfotografie und die Wiedergabe von Farbbildern technisch praktisch vollständig beherrscht sind, erlebt auch die Schwarzweißfotografie ein Revival als eigenständige Ausdrucks- und Kunstform.
Nicht jedes Motiv eignet sich für die Darstellung in Schwarzweiß. Oft lebt ein Motiv von der Farbgestaltung, und eine einfache Umwandlung lässt ein Bild leblos aussehen. Deshalb geben wir Ihnen neben den Techniken auch Tipps dazu, welche Motive sich zur Darstellung in Schwarzweiß eignen.
Digital schwarzweiß fotografieren – wie mache ich das? Die Fotografie begann schwarzweiß. Bevor am Anfang des 20. Jahrhunderts die Grundlagen für die Aufnahme und Wiedergabe des Sinneseindrucks Farbe geschaffen wurden, konnte nur die reine Helligkeit einer Szene fotografiert und realisiert werden. Streng genommen hat sich daran bis heute nichts geändert, denn die Erfassung und Erzeugung von Farbeindrücken basiert immer noch auf einem relativ simplen Trick, bei dem die Helligkeiten von lediglich drei Primärfarben jeweils monochrom spezifiziert werden.
Warum sehen Schwarzweißfotos nach der Graustufenumsetzung nicht automatisch gut aus? Die Umsetzung eines digitalen Farbbilds in Graustufen ist allein schon eine relativ komplexe Angelegenheit. Wie in zwei großen Beiträgen in dieser Erweiterung von „Photoshop Aktuell“ beschrieben, kann man diesen Vorgang entweder im Zuge der Entwicklung von Camera-Raw- Dateien mit ACR (dem Adobe-Camera-Raw-Zusatzmodul zu Photoshop), Lightroom (die Vorgehensweise und Möglichkeiten dort entsprechen denjenigen von ACR) oder nachträglich mit Photoshop durchführen.