Nicht nur für Halloween – wie Sie ein eindringliches Horror-Porträt mit Photoshop gestalten

Bei Anzeigen- und Plakatgestaltungen werden häufig Eyecatcher eingesetzt, da die Betrachtungszeit, je nach Platzierung, meistens gering ausfällt. Oft werden sogar Bilder oder Symbole eingesetzt, die nicht unbedingt zum dargestellten Thema passen. Ein Gesicht mit dem zur gewünschten Aussage passenden Ausdruck ist immer ein guter Ansatz. Aber ein Gesicht, welches den Blick des Betrachters zuerst mit großen Augen einfängt und auf den zweiten Blick betroffen und neugierig macht, ist noch viel besser. Mit diesem Beispiel einer aufplatzenden und abblätternden Textur im Gesicht eines Kindes sollen Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit symbolisiert werden. Der Gegensatz von »Junges Leben« zu »Verfall und Vergänglichkeit« sollte in jedem Fall die Aufmerksamkeit des Betrachters erregen.

Warnung: Selbst wenn man durch Halloween und Horrorfilme abgehärtet sein sollte – das Ergebnis jagt einen Schauer über den Rücken ... Eine finale Einengung des Bildausschnitts könnte sogar noch für eine intensivere Bildwirkung sorgen.

 

Idee und Bildauswahl

Die Bildidee an sich ist nicht ganz neu, aber ich mache mir immer eigene Gedanken zu einem Thema, und die neuesten Techniken von Photoshop erleichtern die Umsetzung dieser Aufgabe. Meine erste Überlegung zum Thema »Risse im Gesicht« war, ein hübsches Frauengesicht zu verwenden, das sorgt bekanntlich immer für einen Eyecatcher.

Doch bei der Suche nach einem passenden Bild schwenkte ich schnell um, da ich eher ein Kindergesicht mit großen unschuldigen Augen vor mir sah. Das würde eine noch viel stärkere Wirkung erzeugen [Abb. 1].

Abb. 1: Dieses Bild wird noch etwas modifiziert werden, bevor die Textur dazukommt.

 

Diese Übung eignet sich auch dafür, direkt ein eigenes Projekt mit eigenen Bildern zu gestalten. Bei der Struktur eignet sich am besten eine Aufsicht von oben. Achten Sie auch darauf, dass nicht zu viel Staub, Geröll oder Gewächse dabei sind [Abb. 3].

Abb. 3: Hier liegen zu viele Partikel auf dem Boden. In einem Gesicht ist das störend und wirkt unglaubwürdig, da die Partikel eigentlich herunterfallen müssten. Auch in einer irrealen Szene sollte eine gewisse Stimmigkeit herrschen.

 

Abb. 4: Die Struktur ist nicht zu fein, hat die richtige Tiefe und eine gewisse Glätte. Je glatter die Flächen sind, umso weniger müssen Sie am Ende retuschieren. Kleine Partikel erweisen sich meistens als störend und sehen aus wie Schmutz. Auch sollten die Risse nicht zu tief sein, damit die Schicht auf dem Gesicht nicht zu dick aussieht.

 

Sie finden das Bild des Kindes und die hier verwendete Struktur bei den Übungsdateien.

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