Bildrauschen in Bildern verringern? Das sind die besten Strategien und Techniken!

Es gibt viele unterschiedliche Arten von Bildrauschen, die in Aufnahmen mit digitalen Kameras zum Beispiel aufgrund der Gegebenheiten des Sensors, aber auch der Aufnahme selbst auftreten können. Wir thematisieren in diesem Artikel das Farbrauschen und das Luminanzrauschen, welches hauptsächlich auftritt. Gegen diese Art von Rauschen besitzt Photoshop verschiedene Waffen. Wenn Sie selbst fotografieren, können Sie unter Berücksichtigung einiger Tipps bereits rauschärmere Bilder erzeugen.

Das Übel an der Wurzel packen

Durch folgende Bedingungen wird Bildrauschen begünstigt:

  • Kleine Bildsensoren mit einer hohen Auflösung: Je höher die Sensordichte (Pixeldichte) auf einem Chip, desto mehr Rauschen entsteht, da durch verringerten Sensorabstand und -größe weniger Licht aufgenommen wird. Wer als Profi unterwegs ist und oft schwierige Bildsituationen ablichten muss, wird eine Kamera mit Vollformat-Sensor bevorzugen.
  • Erwärmung des Sensors: Eine stärkere Erwärmung geschieht zum Beispiel durch Serienbildaufnahmen und Langzeitbelichtungen und ganz besonders durch Einsatz des LiveView-Displays [Abb. 1].

Abb. 1: Situationen wie diese sollten Sie vermeiden: Das LiveView-Display heizt den Sensor auf. Eine lange Belichtungszeit erhöht zusätzlich das Rauschen. Schauen Sie besser durch den Sucher Ihrer Kamera! Bild: Jan Pfitzner, Adobe Stock

 
  • Ein hoher Iso-Wert: Bis zu ISO »200« werden Sie zumindest kein hierdurch bedingtes Rauschen wahrnehmen. Oft wird ein höherer Iso-Wert nötig, um die Lichtausbeute zu erhöhen. Bei modernen Kameras können Sie dann erst einmal bis Iso »800« und dann versuchsweise bis Iso »1600« hochgehen.

Selbst meine alte Nikon D90 mit Crop-Format-Sensor zeigt bei Iso »800« und hellen Motiven meistens beste rauscharme Ergebnisse. In dunklen Bildbereichen rauscht es dagegen sehr stark. Die relativ neue Nikon D750 Vollformat-Kamera kann auch bei Iso »3200« noch sehr rauscharme Bilder erzeugen. Es kommt selbstverständlich auch immer auf das Motiv an. In dunklen und in flächigen Bildbereichen wie im Himmel fällt das Rauschen stärker auf [Abb. 2].

Abb. 2: In der gedruckten Form wird in dieser Abbildung viel weniger Rauschen zu sehen sein als am Monitor. Sie finden diesen Bildausschnitt »Himmelsrauschen« bei den Übungsdateien. Kamera Nikon D90. Der Iso-Wert war unbeabsichtigt noch auf »800« eingestellt. Bei der Belichtung von 1/2500 Sekunden und Blende »10,0« hätte man für den Iso-Wert viel Raum nach unten gehabt. Der Screenshot ist aus der Ansicht von 400 %. Oben: Die unbearbeite Version besitzt ein auffälliges Farbrauschen. Unten: Das Farbrauschen wurde mit Camera Raw eliminiert. Es bleibt das Luminanzrauschen, welches sich nicht mehr so extrem störend auswirkt.

 
  • Zu niedrige Belichtung: Wenn Sie ein Bild unterbelichten, um bestimmte Farben besser einzufangen, haben Sie auch mit mehr Rauschen zu kämpfen. Bei Bildmotiven, die dies zulassen, sollten Sie immer nach rechts belichten.

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Inhaltsverzeichnis

  • Bildrauschen in Digitalfotos verringern
    • Das Übel an der Wurzel packen
    • Postproduktion mit ACR oder Lightroom
      • Rauschen am besten in Raw-Dateien vermindern
      • Stufe 1: Farbrauschen reduzieren
      • »Farbdetails« und »Farbglättung«
      • Stufe 2: Das Luminanzrauschen vermindern
      • Stufe 3: Kantenschärfung
    • Chromatische Aberration entfernen
    • Zwischenfazit
    • Über Kanäle entrauschen
      • Rauschen und JPEG-Artefakte reduzieren im Modus »Einfach«
      • Rauschen pro Einzelkanal reduzieren im Modus »Erweitert«
      • Wann lohnt es sich, den Filter »Rauschen reduzieren« zu verwenden?

Beitragsinfo

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