Die Wirkung von Farbkontrasten verstehen und gezielt bei Gestaltungen einsetzen

Die psychologische Wirkung von Farben als Instrument im Marketing, in der Werbe- und Modebranche und im künstlerischen Bereich haben wir bereits in mehreren Beiträgen erläutert. Die Wirkung von Farben kann durch die Verbindung mit Kontrasten noch verstärkt werden. In der Gestaltung nehmen Kontraste deshalb einen hohen Stellenwert ein. Wir erläutern in diesem Artikel wichtige Arten von Kontrasten und zeigen Beispiele in der Gestaltung.

Farbkontraste in der Praxis einsetzen

Wenn Sie die Wirkung der Farbkontraste kennen, erhalten Sie in diesem Artikel die Möglichkeit, das Wissen mit Photoshop in die Praxis umzusetzen.

Grundlagen

Farbkontraste nach Johannes Itten

Der Schweizer Maler und Kunsttheoretiker Johannes Itten ist bekannt für die Entwicklung seiner Farbenlehre. Er ist außerdem der Begründer der Farbtypenlehre, die eine Einteilung nach Haut- und Farbtypen beinhaltet und Grundlage beim Beruf der Farbberatung ist.

Die Grundlage der Erläuterungen in diesem Artikel ist die Theorie der sieben Farbkontraste die ursprünglich von Ittens Lehrer Adolf Hölzel entwickelt und von Itten ausgearbeitet wurde. Der Farbkreis nach Johannes Itten, der auf den Grundfarben Rot, Gelb und Blau basiert, ist allerdings in der Praxis nicht verwendbar, da Ittens Grundfarben bereits Mischfarben sind [Abb. 1].

Abb. 1: Der Farbkreis nach Johannes Itten. Die Mischung der Komplementärfarben soll eigentlich Grau ergeben, es ergeben sich aber bunte Tertiärfarben.

 

Die Farbensonne nach Harald Küppers

Der Drucktechniker Harald Küppers hat ein Farbmodell auf Basis der additiven Farbmischung (RGB) und der subtraktiven Farbmischung (CMYK), zuzüglich den unbunten Farben Schwarz und Weiß entwickelt. Dieses Farbmodell ist in der Publishing-Praxis einsetzbar. Es hilft unter anderem bei der korrekten Bestimmung von Komplementärfarben [Abb. 2].

Abb. 2: Die Definition der acht Grundfarben in der Farbensonne nach Harald Küppers entsprechen den Farben der additiven Farbmischung (RGB) und der subtraktiven Farbmischung (CMYK), zuzüglich der unbunten Farben Schwarz und Weiß. (Farbmodell von Harald Küppers - H. Küppers, CC BY 3.0, Quelle: Wikipedia)

 

Wirkung von Einzelfarben

Welche Wirkung die einzelnen Grundfarben haben und wo man Sie am besten einsetzt, hatten wir bereits im Rahmen mehrerer Artikel verdeutlicht. In diesem Artikel erläutern wir Ihnen die Farbwirkungen der Farben Blau, Rot, Gelb und Grün. Welche Wirkung die Farben Orange, Braun, Violett und Rosa entfalten können, erfahren Sie in diesem Beitrag. Und schließlich runden wir diese Serie ab, indem wir Ihnen in diesem Artikel auch noch die Wirkung von Schwarz, Weiß und Grau erklären.

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Inhaltsverzeichnis

  • Die Wirkung von Farbkontrasten verstehen und gezielt einsetzen
    • Grundlagen
    • Der Farbe-an-sich-Kontrast
      • Wo der Farbe-an-sich-Kontrast verwendet wird
    • Der Hell-Dunkel-Kontrast
      • Wo der Hell-Dunkel-Kontrast verwendet wird
    • Der Kalt-Warm-Kontrast
      • Wo der Kalt-Warm-Kontrast verwendet wird
    • Der Komplementärkontrast
      • Wo der Komplementärkontrast verwendet wird
    • Der Quantitätskontrast
      • Die Wirkung des Quantitätskontrasts
    • Der Qualitätskontrast
      • Die Wirkung des Qualitätskontrasts
    • Der Bunt-Unbunt-Kontrast

Beitragsinfo

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