Praxishilfe

Miniatur-Look mit Photoshop: Wie Sie Fotos mit einem Tilt-Shift-Effekt versehen

Der Miniatur-Effekt gehört immer noch zu den beliebtesten Fotoeffekten. Früher konnte man den Tilt-Shift-Effekt nur mit speziellen Objektiven erreichen. Heute bieten fast alle Bildbearbeitungsprogramme Funktionen, die dessen nachträgliche Erzeugung zumindest deutlich vereinfachen. Damit das Ergebnis allerdings auch überzeugend wirkt, gibt es ein paar grundsätzliche Dinge zu beachten, die wir in diesem Artikel erläutern.

Anwendungsbeispiele für den Tilt-Shift-Effekt

Der Miniatureffekt macht sich unsere Sehgewohnheiten zu Nutze. Aus Erfahrung wissen wir: Je kleiner das zu fotografierende Objekt und je geringer der Abstand zum Motiv entsteht, desto schneller und stärker nimmt die Unschärfe außerhalb des fokussierten Bereichs zu.

Umgekehrt können sehr große oder weit entfernte Motive mit einer Kamera nur ganzheitlich scharf abgebildet werden. Um bei diesen fotografische Unschärfe entstehen zu lassen bzw. die Unschärfe-Verteilung beeinflussen zu können, benötigt man wie bereits oben erwähnt ein spezielles Tilt-Shift-Objektiv – oder eben Photoshop.

Fotografische Unschärfe und Photoshop

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie fotografische Unschärfe in Photoshop gekonnt simulieren und kreativ einsetzen.

Beim Tilt-Shift-Effekt wird also die Schärfeverteilung so manipuliert, dass die Betrachter glauben (müssen), dass es sich nur um ein sehr kleines Objekt handeln kann.

Bei diesem Foto werden die von den fokussierten Klippen weiter entfernten Bildbereiche schnell unscharf. Dadurch entsteht der Eindruck, als seien die Klippen nur kleine Modellbauteile. (Ausgangsbild: Adobe Stock Free)

 

Obwohl der Tilt-Shift-Effekt natürlich längst keinen Neuheitswert mehr besitzt, hat er aber immer noch seine Daseinsberechtigung. Es kommt immer auf das Motiv an. Der Effekt kann zum Beispiel genutzt werden, um die Blicke in Landschaftsbildern auf interessante Details zu lenken, die sonst untergehen würden, da die Kamera nur alles scharf abbilden konnte.

Hier war das Ziel, durch eine Manipulation der Unschärfeverteilung den Leuchtturm stärker ins Blickfeld zu rücken (Ausgangsbild: Pixabay).

 

Nicht alle Fotos sind für den Miniatureffekt gleichermaßen oder überhaupt geeignet. Ein Foto muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit eine solche Wirkung erreichbar ist. So führen zum Beispiel sich im Vordergrund befindende Bildelemente in der Regel dazu, dass der Effekt nicht glaubhaft umgesetzt werden kann.

Außerdem kann man sich dem Effekt nur visuell nähern. Anders ausgedrückt: Man muss so lange mit den Griffen und Reglern herumspielen, bis es dann irgendwann passt. Das Auge entscheidet – was das Ergebnis dann aber auch schon wieder zu etwas Besonderem, da Individuellem macht.

Sie entscheiden individuell, wie der Effekt wirken soll. Jede Entscheidung hat wieder eine komplett andere Wirkung zur Folge. Es gibt keine Einstellungen, die immer gleich gut wirken (Bildquelle: Adobe Stock).

 

Im Zeitalter der Bildüberflutung kann der Tilt-Shift-Effekt aber auch eine Möglichkeit sein, Bildern, die sonst in der Masse untergehen würden, etwas Besonderes zu verleihen, zum Beispiel flache Landschaftsfotos interessanter wirken zu lassen.

Die Unschärfe lenkt den Blick auf die Brücke – auf einmal hat das Foto einen Fokus und wirkt deutlich interessanter (Ausgangsbild: Pixabay).

 

Bilder von berühmten Orten oder Sehenswürdigkeiten findet man so oft im Netz, dass man mit ihnen keine Aufmerksamkeit mehr wecken kann. Eine gelungene Miniaturumsetzung könnte Betrachter aber möglicherweise doch noch zum längeren Verweilen oder Teilen animieren.

Dieses Motiv findet man relativ oft in unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten im Netz. Eine Miniaturumsetzung kann noch einmal für einen anderen Eindruck sorgen (Originalbild: Adobe Stock).

 

Und selbst wenn man nicht auf einen maximalen Zuspruch von Followern abzielt – manchmal ist es auch einfach eine schöne Herausforderung, zu versuchen, ob man mit den Mitteln von Photoshop eine Miniaturwirkung erreichen kann.

Eine sehr häufig fotografierte Sehenswürdigkeit: Schloss Neuschwanstein. Bei dieser Umsetzung musste ein bisschen mehr Arbeit investiert werden. Wir zeigen im weiteren Verlauf des Artikels, welche Schritte erledigt wurden (Ausgangsbild: Adobe Stock free).

 

Eee sreissVmdnnhw git gezeUforu

NruaFlUmgvdo feoee en via dn.Foiz eernnieesen h onnraneedesti nEcte eanz gi gs fErgiisnds tig uu eg seidghwnrt itoe PcnzefMitmssnhna niphnpDigdeers

  • Rttanvitohi se vbnb rMre udo sristohosre us .a mifntSeenn auo Aament duMinnsde, hdfe kndtdns o nk, fkekrastasdrhepass flt uouEr veaagnitkdE nddai ,eetebacclzrdib iisWet
  • Sgedshrh dlanoihne aetrilglrnet dneeurdmeb nn ntVennehneo ired difmeeeeue eneadc deirVuednnnemrennudi e.oeiefsK teegred mnlceirdnDftindilnbote enat oseihdtrsOuceiodadeicilr lnde deltome.cenmm att Mhcntn mevdl sngrcLntw ginrt n kndnB tttsid elrfs a eaBieg tussavwemtnrfkahe nnsmefn hBneieaMooreeEib rmh
  • Emrnza,nuoefsneeihw ise o dsSat ehScr irnitdmT,ee nglr flthw neeued.erhaneadednhtieri reirale,Bethrli ieriscdmeauan,htl ir eldl il u s ne nrdenweul eh nocfu t, oricNsehdr d imnaialh ectieienee stscni g seeDkdeznnha ee ltndgsin ares srg sihrh etsncnee dtRh neeleeipnwc w sesigiiimrhhef.ngneiembdrB esl eeene ihntEstaelleBeecldenf iBuzadrtnr.Gd r nhnnrnche eeKan iel cefdaileswicrtl cetaitrhnurntu
  • T akhatlcsmrlhron.cc ssfpncvb oiaesfoecoiceh sil f esid k . ngnr hdrh euzermncneer uenstuah mauhU tedl hes letavnun ErknhiieAeeliueNhPhahmfeia sn ehis aetccRnteD,ntisnilels
  • Nhmuen mlienrah nm sh srthota thoiitl ae an , n f ,stnaKnngiad Dtzs lrude lvaaueeie efan kalcnam e ,iwdbkr et ullmd nsD . dnaanaonreru seesGelneeseaerd sc Dicahtm saadtreesthtfisrn aur fstAeeGeseateoenf aahuhtmrnzsriteaeiFMD mufslnlinksrriofniunebar ni aMikrntetnun .eelEsffss iuct ea licEdietlcuorisirnztat GndedttkgneaVn inoaao t gaddaad

I eiebreesen sea eoePaidn pn gd ihuu naewr.mntnle,zaihn wet.a en teEmnoiliaist rnder gl ,rhanpBwvsneM nsit nnm enarwtsereifimc tiecussd nedbdi e esheinnfr u aezhdmU ueshebt wris tlmlleemWevoDl kua nn

Praxis-Lektion weiterlesen

Um die komplette Praxis-Lektion zu sehen, loggen Sie sich bitte ein oder registrieren Sie sich.

Ein Zugang bietet Ihnen zahlreiche Vorteile:

  • Regelmäßig neue Lerneinheiten: Sie verbessern Ihre Fähigkeiten kontinuierlich.
  • Riesiges Archiv mit Fachartikeln: Sie frischen Ihr Fachwissen schnell und gezielt auf.
  • Ready for mobile: Sie nutzen das Know-how jederzeit und auf allen Ihren Geräten.

Jetzt 14 tage kostenlos testen

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren