Und täglich grüßt der Updater …

Dass die Adobe Creative Cloud auf ein geteiltes Echo gestoßen ist, haben wir im News-Teil in letzter Zeit öfter berichtet. Natürlich hat sie für die Anwender unbestreitbar viele Vorteile. Aber sie ist auch immer wieder Anlass für Ärger.

Ohne Internet geht nix mehr

Über den Internetzwang für User haben wir bereits in der letzten Ausgabe berichtet. Um die Programme der Creative Cloud nutzen zu können, müssen Sie zumindest von Zeit zu Zeit eine Verbindung zum Internet haben – damit die Software Ihren Lizenzstatus prüfen kann. Erfolgt dies nicht, dann werden Ihre Lizenzen auf Testsoftware-Status zurückgestuft (obwohl Sie die Software-Miete bezahlt haben) und Sie können die Programme nur noch eine Zeit lang nutzen.

Updates ad infinitum

Inzwischen gibt es wieder Probleme. Einer der Vorteile der Cloud ist, dass Software-Updates mit Verbesserungen und eventuellen neuen Funktionen schneller zum Anwender kommen sollen. Das funktioniert eigentlich prima – wäre da nicht ein Ärgernis, das bei mir hartnäckig auftritt.

Oh, zwei Updates sind da! Prima, die lade ich gleich herunter und installiere sie. Ein Mausklick auf „Alle aktualisieren“ genügt schließlich. Danach erfolgt gewohnheitsmäßig ein Neustart. Aber siehe da: Nach dem erneuten Hochfahren meldet die Creative-Cloud-App wieder zwei Updates als ausstehend! Manchmal macht man dieses Spiel über drei oder vier Runden mit, bis man merkt, dass die Creative-Cloud-App lediglich aus irgendeinem geheimen Grund nicht begreift, dass die Programme schon aktuell sind.

Neue Updates sind da ...

... und werden auch schon installiert.

Jedes Mal, wenn ich Software-Updates über die Cloud geladen und installiert habe, zeigt die Creative-Cloud-App nach dem nächsten Neustart des Computers dieselben Updates erneut als ausstehend an, obwohl diese bereits ausgeführt wurden. Auch wenn ich dann wieder update, folgt dasselbe Spiel nach dem nächsten Neustart. Das geht so lange, bis schließlich ein Update für die Creative-Cloud-App selbst gemeldet und ausgeführt wird – erst dann ist Ruhe.

Haben Sie diese Erfahrung auch gemacht? Schlimm ist es grundsätzlich nicht – alles andere funktioniert tadellos. Aber es ist lästig und es macht unaufmerksam für echte, neue Updates, wenn sowieso immer noch ausstehende gemeldet werden.

Wo liegt bitte das Problem?

Es kann doch eigentlich nicht so schwierig sein, mit jedem Update die Versionsnummer des Programms automatisch höher zu setzen und die Creative-Cloud-App so zu programmieren, dass sie bei Erscheinen eines Updates dessen Versionsnummer mit derjenigen der installierten Software vergleicht. Sind diese identisch, dann ist keine Aktualisierung erforderlich und der Anwender braucht nicht mit falschen Meldungen genervt zu werden.

Plattformübergreifendes Problem

Dieses Problem ist bei mir übrigens sowohl unter Mac OS als auch unter Windows aufgetreten, beim Mac allerdings häufiger und penetranter. Welche Erfahrungen haben Sie mit der Creative Cloud – jetzt, wo sie schon ein paar Monate existiert? Ich freue mich auf Ihren Response.

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