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Die Herangehensweise ist ähnlich wie bei menschlichen Karikaturen: man versucht, das Wesentliche des entsprechenden Auto-Modells zu betonen und durch Vergrößerung hervorzuheben, die anderen Elemente passen sich dann in Form und Größe an.
Bild: Die finale Illustration als Vektorgrafik von Burkhard Schulz, www.mbschulz.de
Im Beitrag »Crashkurs Cartoon-Cars: Drifting Mustang«, der inzwischen hier erschienen ist, lesen Sie dann Schritt für Schritt, wie sich diese Illustration in Illustrator umsetzen lässt.
In Bild 1 habe ich verschiedene Ansätze zusammengestellt, die von einem durchschnittlichen Mittelklasse-Modell (Basis) abgeleitet wurden.
Bild 1: diverse Skribbles möglicher Ansätze
Die folgenden Skizzen im Bild 2 zeigen meine Vorgehensweise bei der »Karikatur« eines Ford Mustang. Zuerst war es wichtig, die Pose und Perspektive festzulegen (Zeichnungen B1 bis B3). Wie man anhand von Bild 3 weiter unten sehen kann, habe ichmich schließlich für eine Kombination aus B1 und B3 entschieden.
Bild 2: Skizzen möglicher Perspektiven und Festlegung der Gestaltung des Autos
Die Zeichnung B4 diente dazu, unabhängig von der späteren Umsetzung die endgültige Form des Autos zu definieren und geht in Richtung des vorherigen Ansatzes A6.
Bild 3: Roughes Layout zum Bildaufbau und zur Farbstimmung
Damit die Illustration nicht zu statisch wird, sind die Bewegungslinien und der Staub sehr wichtig, was beim Vergleich der Bilder 3 und 4 deutlich wird. Vom Stil her habe ich mich für eine cartoonige, aber doch realistische Darstellung entschieden, d.h. die Verwendung von Konturen und grafischen Elementen in Verbindung mit der realistischen Farbgebung der Lack- und Metall-Elemente. Zusätzlich vermittelt der Hintergrund und der Schriftzug »Drifting Mustang« die gewünschte Stimmung eines möglicherweise nicht ganz legalen Autorennens.
Bild: Die finale Illustration als Vektorgrafik von Burkhard Schulz, www.mbschulz.de