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Photoshop arbeitet zwar intern im CieL*a*b-System, macht aber im Bereich der Korrektur-Funktionen wenig Gebrauch von den Möglichkeiten, die es bietet. Die Software »Linocolor« von »Hell« hatte in dem Bereich deutliche Vorteile. Es gibt aber Bilder, die man mit Photoshops Mitteln deutlich schneller und besser in Lab bearbeiten kann. Dazu zählt vor allem die Farbigkeit eines Bilds. Umfärbungen sind sehr leicht möglich, da die Luminanz, die Zeichnung in einem Bild, komplett von der Farbe getrennt ist. Umgekehrt verursachen Manipulationen der Luminanz keine Farbverschiebungen. Wenn Sie in RGB nicht oder nur umständlich zu einer guten Bearbeitung kommen, kann eine Korrektur in Lab auch mit Photoshop das beste Mittel sein.
Abb. 1: Umfärbung ohne Auswahl oder Maske in 5 Sekunden im Modus Lab mittels einer Änderung der Gradationskurve im b-Kanal (Bildquelle: MEV)
Kein RGB-Gerät kann die möglichen Farben und Tonwerte des Lab-Koordinatensystems wiedergeben. Das bedeutet, dass wir Korrekturen in einem Raum voller für uns unsichtbaren Farben vornehmen.
Photoshops Korrekturmöglichkeiten sind außerdem sehr eingeschränkt. Wenn eine Korrektur zur Verfügung steht, ist diese meistens sehr sperrig zu bedienen. Es gibt aber trotzdem Einsatzgebiete, in denen eine Lab-Korrektur Wunder wirkt, wie bei einer schnellen Umfärbung ohne Masken [Abb. 1].
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