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Diese Frage nach dem Namen ist nicht so abwegig, wie sie scheint. Schließlich unterbrach Adobe mit dem letzten Update von CS6 auf CC die reguläre Zählweise. Und wie die Welt nach dem Erscheinen der Creative Suite rätselte, wie die Nachfolgeversion heißen würde (CS2), so spekulierte sie auch hier: CC2? Die Frage ist beantwortet: Es bleibt bei »CC« – allerdings mit der in Klammern nachgestellten Jahreszahl 2014. Sehr fantasievoll.
Die neue Version heißt also mit vollem Namen »Photoshop CC (2014)« und ist wirklich eine neue Vollversion, nicht nur eines von den vielen kleinen Updates, die es in letzter Zeit gab. Das bedeutet auch, dass die Version als neue, zusätzliche App installiert wird – das »alte« Photoshop CC bleibt unverändert erhalten .
Und damit wir das auch gleich erledigt haben: rechts der Joke-Screen, den Sie durch Anwählen von »Photoshop/Bearbeiten → Über Photoshop…« bei gleichzeitig gedrückter Strg/Befehl-Taste erhalten. Hier erfahren Sie übrigens auch die genaue Versionsnummer: 20140508.r.58.
Die übliche Frage, ob sich das Update rentiert, ist eigentlich überflüssig – denn Photoshop ist seit Version CC nur noch im Abo erhältlich. Das schließt alle Updates automatisch mit ein, sodass Sie diese nicht getrennt erwerben müssen. Dadurch ist die Akzeptanzschwelle für das Update praktisch auf null gesunken, weil dieses nicht mehr obligatorisch mit einer Kaufentscheidung verknüpft ist. Sie bekommen es sowieso.
Trotzdem bleibt natürlich die wichtigste Frage: Was gibt es Neues im neuen Photoshop? Wir haben es uns näher angesehen und zunächst einmal zwei echte Wow-Features gefunden: die neuen Bewegungseffekte in der Weichzeichnergalerie und die Fokusmaske. Erstere ersetzen endlich zwei Uralt-Filter, deren Handhabung allein mangels vernünftiger Vorschau schon längst nicht mehr zeitgemäß war: »Bewegungsunschärfe« und »Radialer Weichzeichner«. Diese beiden existieren zwar immer noch, man braucht sie jetzt jedoch absolut nicht mehr und kann sie getrost in Pension schicken.
Konnte der alte Bewegungsunschärfe- Filter nur linear weichzeichnen, ist die Pfad-Weichzeichnung viel universeller: Sie definieren einen oder mehrere Pfade, die die Richtung für die Weichzeichnung vorgeben. Die Pfade können gerade oder gebogen sein, ihre Richtung beliebig ändern und sich sogar überkreuzen.
Die Richtung jedes Pfads bestimmt die Richtung der Weichzeichnung aller Motivteile in seiner Nähe. Das bedeutet, dass […]
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